Hypochonder

Wer kennt ihn nicht, den eingebildeten Kranken? Er ist auch als Hypochonder bekannt. Er beobachtet seinen Körper genausten und legt jede Regung und jedes Unwohlsein auf die Goldwaage. Warum? Er hat fürchterliche Angst vor Krankheiten. Viele Hypochonder haben sogar Hemmungen, Menschen mit einer Krebserkrankung die Hand zu geben. Für die Umwelt des Hypochonders ist dieses Verhalten sehr anstrengend. Viele ziehen sich zurück und wollen sich von den Endlosdiskussionen fern halten. Denn Einsicht ist bei einem eingebildeten Kranken nicht zu erwarten. Auch Therapieformen gibt es nicht, um eine endgültige Heilung der Hypochondrie herbei zu führen. Durch die Ablehnung, die der Hypochonder durch sein Umfeld erfährt, gerät er in Isolation. Dadurch bedingt hat er noch wesentlich mehr Zeit, sich mit Krankheiten auseinander zu setzen. Je mehr das Internet Einzug in sämtliche Haushalte gehalten hat, desto einfacher wird es für den Hypochonder, sich mit Krankheiten auseinander zu setzen, ihre Symptome nachzulesen und ihre Auswirkungen zu studieren. Es sind kaum Grenzen gesetzt, was die Art der Krankheiten und deren Verlauf angeht. Somit wird jede Erkältung zur Schweinegrippe und jede Art von Bauchschmerzen zum ersten Anzeichen von AIDS oder Krebs. Aber durch die Isolation ist auch die realistische Gefahr gegeben, in eine Depression zu rutschen. Dafür gibt es natürlich Therapien, aber meist findet der Hypochonder nicht den Weg zum Arzt oder Therapeuten, weil er auch da schon Ablehnung und Unverständnis erfahren hat. Nicht selten nehmen so leichte Depressionen ein enormes Ausmaß an, die der Hypochonder nicht mehr alleine bewältigen kann.

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Aggressives Verhalten bei Kindern jeden Alters

Aggressives Verhalten bei Kindern entsteht meist nicht von Heute auf Morgen. Aber oftmals sehen Eltern die Ursachen nicht, weil sie emotional viel zu nah an ihren Kindern dran sind. Sie bekommen nur die Ausläufer der aufgestauten Aggressionen mit. Aber was soll man tun, wenn man als Elternteil aggressives Verhalten beim eigenen Kind mitbekommt? Wie soll man sich verhalten, wenn das eigene Kind auf dem Spielplatz oder in der Schule ständig in Raufereien verwickelt ist? An wen kann man sich als Eltern wenden? Viele haben große Bedenken, wenn es darum geht, sich bei Schwierigkeiten in der Erziehung an eine Erziehungsberatungsstelle oder an das Jungendamt zu wenden. Viele Eltern haben Angst davor, dass man ihnen die Kinder entzieht, weil sie vielleicht selber nicht fehlerfrei an die Erziehung des Kindes ran gegangen sind.

Es sei Ihnen an dieser Stelle gesagt, dass niemand fehlerfrei ist, auch Eltern nicht. Und jede Institution, an die sich Eltern wenden, weiß das! Viel wichtiger ist ein aggressivem Verhalten von Kindern nach den Ursachen zu forschen und auch entsprechend gegen zu steuern. Es geht nicht darum, eine perfekte Erziehung vorzeigen zu müssen. Es geht auch nicht darum, ein perfektes und funktionierendes Kind zu haben. Hier geht es um die Zufriedenheit und die Gesundheit unserer Kinder. Denn über ein sollte man sich im Klaren sein: die betroffenen Kinder leiden am meisten über ihr aggressives Verhalten, denn sie verlieren Freunde, sind oft auf sich allein gestellt und haben kaum noch Selbstbewusstsein. Und daran gilt es zu arbeiten. Das aggressive Verhalten von Kindern wird dabei merklich nachlassen. Und erwarten Sie keine Wunder über Nacht, denn schließlich ist auch das aggressive Verhalten nicht von einem auf den anderen Tag entstanden.

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