Eine Unternehmensberatung ist in den meisten Fällen, in denen Unternehmen in einer Art Sackgasse stecken, die ideale Möglichkeit, um mit neuen Impulsen die Produktivität zu steigern und Probleme zu beseitigen. Auch als Begleitung von besonderen Unternehmensprozessen ist eine Unternehmensberatung durchaus sinnvoll. Doch es gibt auch Kritiker, die den Sinn einer solchen Unternehmensberatung gänzlich in Frage stellen.
Ein Kritikpunkt ist die reine Beratungsfunktion. Bei einer Unternehmensberatung werden neue Prozesse für ein Unternehmen vorgeschlagen und Lösungsmöglichkeiten gefunden. Diese dann in den Prozess zu implementieren ist jedoch nicht die Aufgabe des Unternehmensberaters. Auf diese Weise bekommt der Berater die Folgen seiner Vorschläge nicht unmittelbar zu spüren. Nur wenn eine engmaschige Kontrolle der Maßnahmen von der Unternehmensberatung selbst durchgeführt wird und daraus Konsequenzen gezogen werden, kann man dieser Kritik entgehen.Zusätzlich stehen jeder Unternehmensberatung, ob großem Unternehmen oder freiberuflichem Berater, nur eine begrenzte Anzahl an Methoden zur Verfügung. Wird eine Methode erfolgreich durchgeführt, wird sie garantiert auch bei einer Anzahl von anderen Kunden angewendet. So verliert ein Unternehmen durch die Unternehmensberatung unter Umständen die Einzigartigkeit. Auch hier gibt es dann vielleicht negative Folgeerscheinungen, die nicht oder nicht mehr auf die Unternehmensberatung zurückzuführen sind. So kann die Unternehmensberatung auch zur Falle werden.
Die Kritiker liegen sicherrichtig mit ihren Beanstandungen an der Unternehmensberatung. Doch lassen sich die meisten Kritikpunkte sehr einfach in positive Effekte umwandeln. Arbeiten Kunde und Unternehmensberatung eng und konstruktiv zusammen, lässt sich in jedem Fall ein Profit für die Firma daraus ziehen. Voraussetzung ist natürlich, dass die Unternehmensberatung mit “Köpfchen” arbeitet und nicht vorgefertigte Dogmen verbreitet.