In den Fragen der Kindererziehung kommt es oftmals vor, dass man sich mit Dingen beschäftigen muss, die einem im Alltag meist genauso passieren. Wer kennt das nicht: Man sitzt im Auto, ist unter Zeitdruck und der im Auto vor uns fährt bei grün nicht sofort los. Was tun wir? Wir beschimpfen ihn. Natürlich hört er das nicht und soll er ja auch nicht. Dieses Schimpfen dient nur dazu, dass wir unserem Ärger und Stress Luft machen. Wir setzten dieses Schimpfen immer wieder ein, allerdings gemäßigt und angemessen. Das muss ein Kind erst noch lernen.
Benutzt Ihr Kind Schimpfwörter, sollten Sie ihm erklären, dass Sie solche Wörter nicht hören wollen und dass das auch kein Spaß ist. Oftmals hilft hier die Methode des Ignorierens. Sollte Ihr Kind aber immer wieder Schimpfwörter benutzen, geben Sie ihm nach vorheriger Ankündigung eine Auszeit. Sie sollten natürlich mit gutem Beispiel voran gehen und sich selbst mäßigen. Sie können nicht von Ihrem Kind verlangen, dass es keine Schimpfwörter benutzt und Sie beschimpfen jeden, der sich auf der Straße aufhält, wenn Sie ins Auto steigen.
Eine geeignete Methode ist auch hier wieder Lob. Loben Sie Ihr Kind, wenn es eine schwierige Situation gemeistert hat, ohne unzählige Schimpfwörter zu gebrauchen. Wie in allen Bereichen der Kindererziehung tun hier Liebe und Verständnis sein übriges.