Metaebene – was ist das?

Die Metaebene ist eigentlich die Möglichkeit, sich bestimmte Dinge mit Abstand vor Augen zu halten. Wenn man sich beispielsweise über die Art und Weise unterhält, wie ein bestimmtes Gespräch gelaufen ist, so befindet man sich auf der Metaebene. Das kann man nicht nur mit gelaufenen Gesprächen machen, sondern auch mit Situationen, Wertungen und Verhaltensweisen. So schafft man einen guten Abstand und ist auch kritikfähig. Gerade im Coaching ist die Metaebene von entscheidender Bedeutung, da hier die Reflexion und Selbstreflektion immer wieder in den Vordergrund gerät. Mit Hilfe der Metaebene können sich Coach und Coachee also gut austauschen. Aber auch der Coachee kann sich auf die Metaebene erhöhen und so relativ unbefangen über bestimmte Situationen und Gegebenheiten reflektieren. Die Metaebene ist aber auch in vielen anderen Bereichen wichtig. Insbesondere wenn es um das menschliche Miteinander geht. Auch im sozialen Bereich kommt die Metaebene immer wieder zum Einsatz, sei es in der Supervision oder auch in Gesprächen mit Klienten. So kann der nötige Abstand und eine gewisse Neutralität zustande kommen und ein Ergebnis erzielt werden. Die Metaebene löst natürlich nicht alle Probleme und man muss sich auch ein Stück weit auf diese Ebene einlassen, aber mit der Metaebene hat man die Möglichkeit, bestimmte in den Fokus geratene Dinge von Außen zu betrachten und gegebenenfalls durch Reflexion zu erkennen. Die Metaebene kann also als Mittel zum Zweck gesehen werden.

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