Lernen im Coaching

Die Grundvoraussetzung für einen Coaching-Prozess ist die Bereitschaft und die Fähigkeit zu lernen. Der Coachee muss bereit sein, neue Begabungen, Ansichten und neues Wissen zu erlangen,um daraus resultierend eine Veränderung seiner Art zu denken, sich zu verhalten und zu fühlen herbeizuführen. Lernen bedeutet, dass Erlangen von Fähigkeiten im geistigen und zwischenmenschlichen Bereich wie auch im Bereich des Körpers. Dieses kann sowohl im Bewussten, als auch im Unbewussten stattfinden. Lernen kann eine auf den Einzelnen bezogene Maßnahme sein, es kann allerdings sehr wohl auch auf eine Gruppe ausgerichtet sein. Das Lernen ist ein stabilisierender Vorgang, der Auswirkungen auf das Verhalten, die Denkweise und das Fühlen hat. Dieses ist möglich, weil hinzugekommene Ansichten, Erfahrungsbereiche und ein neu erworbenes, anders Maß an Verständnis durch das Lernen gewonnen wurden.

Die Begabung des Lernens ist sowohl bei den Menschen, als auch in der Tierwelt eine grundlegende Voraussetzung, um sich den von außen auf ein Individuum einwirkenden Prozessen angemessen anpassen zu können, auf Vorgehen von außen adäquat zu reagieren und unter Umständen Veränderungen herbeizuführen, welche im Interesse des Individuums liegen. Bildung setzt die Begabung zum Lernen voraus. Ergebnisse eines Prozesses des Lernens lassen sich von der lernenden Person nicht immer in Worten beschreiben. Diese Ergebnisse sind nicht immer eindeutig zu messen.

Ein Coaching-Prozess ist ein sehr lernorientierter Vorgang.