Mit dem Begriff Kongruenz bezeichnet man die sogenannte Aufrichtigkeit gegen sich selbst, die Ausgewogenheit. Nur, wenn das gegeben ist, kann ein Coaching erfolgreich absolviert werden. Man benutzt hier auch den Begriff “Selbstkongruenz”. Ein Mensch, welcher sich hinter keiner Maske verbergen braucht, der keine Rolle übernimmt, sondern sich unverfälscht selbst in eine Thematik mit einbinden kann, wird in der humanistischen Psychologie als kongruente Person bezeichnet. Dieses setzt aber voraus, dass diese Person selbst einen Prozess der Reifung durchlebt hat. Ist ein Auftreten kongruent, so zeigt sich das auch dadurch, dass die Gesten, das Minenspiel und auch die Stimmlage mit dem gesprochenen Wort in Einklang stehen. Kongruentes Verhalten ist in einem Coaching-Prozess von äußerster Wichtigkeit. Erst wenn von beiden Seiten, also vom Coach und vom Klienten ein kongruentes Verhalten gezeigt wird, ist ein erfolgreicher Coaching-Prozess mit einer Vertrauensbasis und gegenseitiger Offenheit möglich.