Depression

Depression - wer kennt das nicht? Man ist müde und hat “Weltuntergangsstimmung”. Diese Niedergeschlagenheit kann in der Intensivität variieren. Ist die Depression sehr stark, werden auch so genannte Antidepressiva verabreicht. Aber auch verschiedene Arten von Therapien werden angewandt, um die Depression in den Griff zu bekommen. Zur Depression und ihren Symptomen gehört aber auch die innere Unruhe, die Antriebsarmut, innere Traurigkeit, Konzentrationsschwäche und Schlafstörungen. Aber auch Gefühlsmuster wie übertriebene Sorge um die Gesundheit (Hypochondrie), Schuldgefühle und mangelndes Selbstwertgefühl sind Ausdruck einer Depression. Die Symptome können in unterschiedlichen Weisen auftreten. Mal kommen sie sehr stark von Heute auf Morgen, mal ist eine schleichende Verschlechterung des Befindens bemerkbar. Oftmals quälen den Depressiven auch körperliche Beschwerden wie Druckschmerz in der Brust und das Fehlen von Appetit. Ja nach Intensivität der Depression bereiten schon die kleinsten Alltagsgeschehnisse enorme Schwierigkeiten. Der Betroffene hat kaum noch die Kraft zur Körperhygiene, zum Einkaufen oder zum Aufräumen. Schon das Aufstehen wird zum Kraftakt. Auf Grund der Antriebsschwäche lässt auch das Interesse an der Umwelt nach und kann sogar bis zum Verlust der Libido führen. Aber auch die Infektionsanfälligkeit ist während einer Depression stark erhöht, da der Körper geschwächt ist. Man unterscheidet eine Depression in leichte, mittelschwere und schwere Depression. Dies ist abhängig von der Anzahl und der Ausgeprägtheit der Symptome. Nicht selten gipfelt eine starke Depression in einem Suizid. Aber auch eine leichte Depression ist nicht zu unterschätzen. Sie kann sich, wenn sie nicht behandelt wird, in eine mittelschwere oder gar schwere Depression entwickeln. Depressionen, egal in welcher Intensität, sind Krankheiten und müssen unbedingt behandelt werden. Je leichter die Depression ist, desto einfacher ist sie auch zu behandeln. Noch immer wird aber oft die Depression abgetan als “Der stellt sich was an”. Gerade deshalb trauen sich viele Betroffene nicht zum Arzt, sondern “reißen sich zusammen”. Aber die aktuellen Zahlen beweisen, dass es kein geringer Anteil in der Bevölkerung ist, der an Depressionen leidet. Man geht aber auch davon aus, dass Frauen wesentlich öfter von einer Depression betroffen sind als Männer. Die Ursachen für eine Depression können vielfältig sein, auch der genetische Aspekt trifft hier zu. Inzwischen hat sich auch gezeigt, dass Menschen, die bereits an einer Depression litten, dazu neigen, nochmal eine Depression zu bekommen.