Man geht heute davon aus , dass Depressionen und ihre Ursachen sehr vielfältig sind. Ein Faktor ist mit Sicherheit die seelische Verletzbarkeit, die bei depressiven Menschen eher stärker ausgeprägt ist. Hier muss nicht eine ständige Belastung vorliegen, um Depressionen und ihre Auswirkungen zu spüren. Meist reicht schon ein einmaliges Erlebnis, welches dann als Auslöser gilt. Oftmals kann man die Depression aber anhand von Stoffen im Blut und Urin nachweisen, da ein Ungleichgewicht vorliegt. Allerdings ist man sich immer noch nicht einig darüber, ob das Ungleichgewicht die Depressionen und ihre Ursachen zeigt oder ob es eine Folge der Depression ist. Aber auch der Erfahrungsschatz, den man im Laufe seines Lebens gesammelt hat, ist ein Hinweis auf Depressionen und ihre Ursachen. Je nach Erfahrung entsteht ein Minderwertigkeitsgefühl, welches die Basis für eineDepression ist. Darunter zählt nicht nur der Verlust eines Menschen, sondern auch Ablehnung oder harte Bestrafung. Es kann aber auch ein konkretes Ereignis sein, welches als Auslöser für eine Depression gilt. Dazu zählt der Verlust eines geliebten Menschen durch Tot und Trennung, aber auch die körperliche Einschränkung durch Krankheit. Auch das “dauernd unter Strom stehen” gilt als Ursache für Depression. Aber auch das Fehlen von bestimmten Subtanzen, die in Medikamenten vorkommen, gilt als Auslöser. So kann eine Depression durch das Absetzen von Antibiotika oder Neuroleptika, um nur einige zu nennen, ausgelöst werden. Aber auch ein hormoneller Umbruch, wie beispielsweise nach einer Entbindung oder in den Wechseljahren sorgt für eine Depression und ihre Entstehung. Ein oftmals verkannter Punkt ist die Umstrukturierung unseres Biorhythmus. Dazu trägt die Schichtarbeit ebenso bei, wie die künstliche Verlängerung des Tages durch elektrisches Licht. Auch wenn alle Punkte beachtet werden, so ist das keine Garantie, um eine Depression herum zu kommen. Denn den genetischen Aspekt kann man leider nicht ausschalten. Depressionen und ihre Ursachen sind also vielfältig.