Normalerweise haben professionelle Coachs ein Spezialgebiet. Hier kann es sich um eine spezielle Methode, es kann sich aber auch um spezielle Coaching-Varianten, Zielgruppen, Branchen und verschiedene Anliegen handeln. Häufig ergibt sich die Spezialisierung aus Kombinationen von mehreren verschiedenen Bereichen. Eine individuelle Beratung, wie sie beim Coaching vorliegt, bietet die Möglichkeit Besonderheiten mit ins Angebot zu nehmen, welche dann den Coach von anderen Coachs unterscheiden. An dieser Stelle muss eindringlich darauf hingewiesen werden, dass gerade diese Freiräume genutzt werden, um Arten von Leistung anzubieten, welche zu einer seriösen Coachingarbeit im Widerspruch stehen. Dieses Verhalten sollte in Folge aber nicht als Argument angeführt werden, Coaching in eine Norm bringen zu wollen. Dieser Freiraum sollte stattdessen Wertschätzung erfahren. Besser als eine Eingrenzung oder eine Normvorgabe, erscheint hier ein durchaus kritisches Hinterfragen.
Die Kernfragen in diesem Punkt lauten:
- Welches sind die Coaching-Arten, welche der Coach anzubieten hat (Gruppen-, Einzel-, Projekt …Coaching)?
- Verfügt der Coach über spezielle Kenntnisse und welcher Art sind diese?
- Welche Zielgruppe spricht der Coach an und welche nicht?
- Wo werden vom Coach die Schwerpunkte gesetzt (Zielgruppen, Hierarchieebenen, inhaltlich, formell, …)?
- Welches sind die Branchen, in denen der Coach arbeiten kann und möchte?
- Wo liegt der Unterschied zwischen dem Coachingangebot und anderen Formen der Beratung, wo liegen die speziellen Stärken des Angebotes?